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Der Blick ins Gesicht – Teil 1: Ich bin 20 Jahre alt

Kein Eingriff im Gesicht ist einfach, auch wenn er nur Verbesserungen bedeutet. Und was erst, wenn das Endergebnis in grauer Ungewissheit liegt…. Die Chance zu verpassen, was notwendig ist, wäre jedoch schade! Vor allem deshalb, weil man gewisse Verjüngerungseingriffe zeitlich genau und gründlich planen muss.

Richtiges Timing für  Gesichtsoperationen

„Gegen die Unzufriedenheit mit dem eigenem Aussehen gibt es nur eine wirksame Medizin: Der direkter Weg zum Fachmann, die ähnlich unzufriedene Kunden jeden Tag beraten und behandeln und sich bei den Möglichkeiten für Lösungen von größeren oder kleineren Problemen viel besser orientieren können. Wichtig ist auch das Timing der einzelnen Eingriffen, ihre Kombination und Planung.

20 Jahre: Die Haut ist super, dafür aber die Ohren….

Wenn man so um die 20 Jahre alt ist, gibt es kaum Probleme mit der Haut – die sichtbaren Probleme mit Akne werden weniger und die künftigen, bisher nicht näher bekannten warten noch ab. Die wichtigste Quelle der Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen sind andere, nämlich für alle sichtbare Unzulänglichkeiten. Und manche davon erfordern sogar einen Eingriff mit dem Skalpell.

Plastische Chirurgie

Meistens drehen sich die Eingriffe um die Änderung des Profils: Die Operation der Nase, dem Kinn und natürlich auch der Ohren. Bei den wirklich unübersehbaren Makeln gilt das Bewährte: Je früher desto besser. Daher operiert man  am besten bald nach dem 18. Geburtstag. Meistens ist es z.B. in den Ferien vor dem Studiumbeginn oder bei einem Jobwechsel. Das Leben mit dem Defekt ist dann recht schnell vergessen und der neuen Umgebung kann man das neue, schönere Gesicht zuwenden.

  • Eingriffe, die die Nase korrigieren, hinterlassen im Gesicht keine Narben, die Änderungen erzielen die Chirurgen von innen, egal ob es sich um die Knochen oder die weichen Teile handelt. Trotzdem müssen alle auf das Endergebnis nach der Operation ein wenig warten. Die Nase wird am Beginn mit einer Schiene noch geformt und auch zu Zeiten, in denen die Schiene nicht mehr notwendig ist, muss das Ergebnis ein wenig „nachreifen“. Die operierte Nase ist noch längere Zeit gegenüber Kälte und Wärme empfindlich. Wie die Operation wirklich gelungen ist, kann man erst so nach einem Jahr wirklich bewerten.
  • Problematisch können für viele Menschen auch die Ohrmuscheln sein und zwar nicht nur bei jungen Männern, die zusätzlich durch die kurzen Haarschnitte gehandicapt sind. Mit einer Operation kann man das Problem lösen, das oft schon in der Kindheit aufgetaucht ist, aber aus verschiedenen Gründen noch nicht definitiv behandelt werden konnte.

Otoplastik wird schon im Alter von fünf bis zehn Jahren durchgeführt. Wer diese Zeit verpasst, kann natürlich auch als Erwachsener die Operation durchführen lassen, es tut aber mehr weh. Das ist durch die entsprechende Entwicklung der Nervenden in der Ohrmuschel erklärbar. Daher ist es besser, dieses Problem so schnell wie möglich anzugehen – am besten gleich, ab dem Zeitpunkt, ab dem man über sich selber entscheiden darf.

Jeder Patient muss sich mit der Tatsache abfinden, dass man nach der Operation eine elastische Bandage tragen muss, manchmal werden auch spezielle elastische Stülpen verwendet. Die Ohren tun in den ersten Tagen nach der Operation weh und sie schwellen auch an, das bildet jedoch binnen zwei Wochen zurück.

Die Verbesserung des Gesichtsprofils betrifft nicht nur die Nase

Die Nase ist in jedem Profil sehr dominant und auffällig, erfolgreich durchgeführte Korrekturen verbessern meistens das Aussehen zufriedenstellend. Sogar in Fällen, wo dem Gesamtausdruck des Gesichts weitere Eingriffe zugutekommen sollten: z. B. die Korrektur von vorstehendem oder zurückgehendem Kinn oder der Stellung der Kiefer (der sog. Vorbiss), eventuell auch die Zahnstellung.

Die Kieferproblematik löst der Chirurg meistens gemeinsam mit Stomatologen, die Kinnkorrekturen genauso wie Nasenkorrektur werden von einem erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt. Häufig handelt es sich dabei um die Vergrößerung der rückgehenden Kinns durch das Verschieben des Knochens.

Zum Eingriff in Vollnarkose werden je nach Bedarf entweder Implantate oder öfters der Eigenknochen des Patienten verwendet. Alle Schnitte werden aus der Mundhöhle durchgeführt, auf dem Gesicht bleiben keinerlei Narben. Die verschobenen Knochenteile werden in der neuen Position mit einer Minischiene aus Titan und Schrauben befestigt. Die Weichteile werden äußerlich mit einem Pflaster über sieben Tage hindurch fixiert, danach wird es gemeinsam mit den Nähten entfernt.

Risiken der Jugend

In den Zwanzigern ist eine der wichtigsten Prioritäten schön gebräunte Haut. Durch Sonnen oder Solariumbesuche erhält man einen schönen braunen Teint, doch nichts ist gratis. Eine zu hohe Dosis von UV-Strahlen trocknen die Haut im Gesicht, am Hals und im Ausschnitt, die Haut braucht viel Feuchtigkeit. Zudem wird das Risiko von krankhaften Veränderungen erhöht, die jedoch erst viele Jahre später zu Tage treten. Vorzeitige Hautalterung, ein groberes Hautbild, Pigmentflecken und Begünstigung von Hautgeschwüren ist der Preis, den man dann zahlen muss, auch wenn in dieser Zeit nur wenige daran denken. Ein gesunder Lebensstil und Hautpflege vertragen sich nicht mit Rauchen, das der zweite schnellster Beschleuniger von Faltenbildung und Hautalterung ist.

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